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Stiefmütterchen |
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Stiefmütterchen sind eine Gattung aus der Familie der Veilchengewächse (lat. Bez. "Violaceae"), deren Besonderheit die gegenseitige Bedeckung der Blütenblätter ist. Die Artenvielfalt der Pflanze ist enorm. "Wildes Stiefmütterchen", "Hornveilchen" und "Sudeten-Stiefmütterchen" sind nur einige der zahlreichen Arten dieser Pflanzengattung. Die bekannteste Sorte, das "Gartenstiefmütterchen", ist eine Kreuzung aus dem wilden Stiefmütterchen und zahlreichen anderen Arten und Auslesen. Ihren Namen bekam die Pflanze durch ihre markante Blütenform. Das breite Blatt wird als "Stiefmutter" bezeichnet. Es verdeckt die "Töchter", das sind die seitlichen Blütenblätter, die wiederum die obersten Blätter, die "Stieftöchter" bedecken. In einigen Regionen werden Stiefmütterchen, neben ihrer Funktion als Zier-, Garten- und Balkonpflanzen auch als Heilpflanzen gegen Hautunreinheiten, Hauttrockenheit und Juckreiz verwendet. Sehr häufig werden sie auch als typische Grabblumen gepflanzt, um Gräber zu schmücken und zu verschönern. Aussehen und Merkmale - wird bis zu 30 cm hoch - bleibt niedrig und wächst in die Breite - herzförmige, unbehaarte Blätter und fiederschnittige Nebenblätter - Blüten sind 1-2 cm groß, gestielt und haben die charakteristische Form eines Gesichts - Blütenfarbe variiert je nach Sorte zwischen weiß, gelb, violett und dreifarbig
Haltung und Pflege Stiefmütterchen fühlen sich in einem nährstoffreichen Boden am wohlsten. Vor allem während der Wachstumszeit sollte der Boden mit Nährstoffen zusätzlich angereichert werden (ca. alle 14 Tage düngen). Stiefmütterchen brauchen gleichmäßige Feuchtigkeit. Bei Trockenheit muss also gegossen werden - allerdings gilt es beim Gießen, Staunässe zu vermeiden. Ein halbschattiger Standort ist ideal, eine direkte Sonnenbestrahlung sollte jedoch - vor allem im Hochsommer - vermieden werden. Tipps zur Überwinterung im Garten Die meisten Stiefmütterchen-Arten blühen zweijährig, das heißt, sie bleiben mindestens einen Winter lang im Garten. Das könnte schwierig werden, denn die Pflanze ist nur bedingt winterhart und leidet in sehr kalten Wintern - in denen kein Schnee fällt - ohne wärmende Schneedecke besonders. An sonnigen Plätzen braucht sie auch im Winter viel Wasser, ist aber bei frostigen Wurzelballen nicht in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen. Das Abdecken der Pflanzen mit Blättern oder Zweigen kann - besonders in eisig-frostigen Wintern - hier ggf. Abhilfe schaffen. In kälteren Regionen ist es ratsam, beim Gärtner nach winterharten Sorten zu fragen. Aufzucht Als Standort sollte ein sonniges bis halbschattiges Beet mit nährstoffreichem Boden gewählt werden, der Feuchtigkeit gut aufnimmt. Ein gut vorbereiteter Boden mit eingearbeitetem Kompost oder Dünger sorgt für gutes Gedeihen und eine lange Lebensdauer der Pflanze. Stiefmütterchen werden im Frühjahr als Jungpflanzen beim Gärtner gekauft und im Garten angepflanzt. Möglich ist aber auch die Aussaat im Frühjahr und Sommer. Geschieht dies bis Juli, kann schon im Herbst die erste Blüte folgen.
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Info: Hier finden Sie eine Blumenarten-Übersicht und detaillierte Beschreibungen weiterer Blumenarten:
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