Die Chrysantheme wird der Familie der
Korbblütler (lat. Bez. "Asteraceae") zugeordnet. Es gibt sie in
ca. 38
verschiedenen Arten, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind. Zum einen
die Wildarten, zu denen auch Margeriten und Wucherblumen gehören,
sowie die "Gartenchrysanthemen". Durch zahlreiche Züchtungen
entstanden im Laufe der Zeit mehrere tausend
Gartenchrysanthemen-Sorten.
Wegen ihrer Farben- und Formenvielfalt gehört die Chrysantheme zu
den beliebtesten Garten- und Zierpflanzen. Sie sind ausdauernde
Blühpflanzen, die sich außer im Garten auch als Zimmerpflanzen, in
Balkonkästen und in Kübeln sehr gut machen. Außer als Zierpflanze
wird die Chrysantheme zur Herstellung von biologischen Mitteln zur
Schädlingsbekämpfung und in der Naturheilkunde verwendet.
Die Chrysantheme stammt ursprünglich aus Ostasien, hauptsächlich aus
China. In Japan ist die Pflanze (japan. "kiku" = übersetzt
"Abendsonne") das Symbol des Kaiserhauses. Der
Begriff Chrysanthementhron für den Stuhl des Kaisers ist hinlänglich
bekannt. Der Palast des japanischen Kaisers wird auch als
"Chryanthemenpalast" bezeichnet.
Die Wildarten blühen von Mai bis Juni, die Herbstchrysanthemen, die
man in vielen Gärten findet, von September bis November.
Aussehen und Merkmale
- Wuchshöhe bei Wildarten 50 bis 150 cm, bei Gartenchrysanthemen 50
bis 90 cm
- Blätter sind eiförmig und mattgrün
- hat sternförmige Blüten
- Blütenfarbe ist je nach Art und Züchtung unterschiedlich,
z. B. weiß rot oder gelb
Haltung und Pflege
Chrysanthemen mögen es hell, vertragen aber die pralle Mittagssonne
nicht. Die Ansprüche können von Sorte zu Sorte abweichen, darum ist
es ratsam, sich beim Kauf nach den idealen Standortbedingungen zu
erkundigen. Die Info-Sticker an der Pflanze können ebenfalls
Aufschluss über die Ansprüche der Chrysanthemensorte geben.
Für eine volle Blütenpracht ist ausreichend Wasser nötig, Staunässe
sollte allerdings vermieden werden. Hält man die Chrysantheme in
Töpfen, Balkonkästen oder Kübeln, ist darauf zu achten, dass
überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. z. B. mit Hilfe einer
Drainage.
Topfpflanzen müssen von April bis September regelmäßig gedüngt
werden. Entweder man verwendet einen Langzeitdünger oder gibt
Blühpflanzendünger in das Gießwasser. Gartenpflanzen bekommen im
Frühjahr Kompost oder werden gelegentlich mit Teichwasser gegossen.
Organischer Gemüsedünger ist günstig und schont die Umwelt.
Chrysanthemen müssen nicht kurz geschnitten werden. Es reicht, wenn
verwelkte Blüten entfernt und die Triebe im Herbst handhoch über den
Boden abgeschnitten werden.
Bis zu einer gewissen Temperatur sind
Chrysanthemen winterhart. Wenn es jedoch strenge Fröste drohen und
auftreten, sollten die Blumen zum überwintern ins Haus geholt
werden.
Aufzucht
Chryanthemen können durch Stecklinge vermehrt oder aus dem Samen
hochgezogen werden.
Beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, aber auch im Frühsommer können
sie noch gut angepflanzt werden. Die Chrysantheme stellt keine hohen
Ansprüche an den Boden. Normale humusreiche Gartenerde genügt
vollkommen.
In Gefäßen pflanzt man am besten mehrere Exemplare zusammen. Das
Substrat muss wasserdurchlässig sein, damit keine Staunässe
entsteht. Festes Substrat vermischt man am besten mit Sand.
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